Ein rücksichtvolles Miteinander zwischen Radfahrern und Fußgängern ist auf den beiden Abschnitten der Hauptstraße, die von Geschäften gesäumt sind, leider oft nicht gegeben. Das friedliche Nebeneinander von Radfahrern und Fußgängern wird durch das häufige schnelle und aggressive Fahrverhalten vieler Radfahrer erheblich beeinträchtigt. Fußgänger, insbesondere kleine Kinder, sind dadurch gefährdet, und Beinahe-Unfälle sind an der Tagesordnung.

Die derzeitige Situation auf der Hauptstraße erfordert dringend eine Lösung, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Wir fordern daher von der Stadtverwaltung, ein umfassendes Konzept zur Entschleunigung des Radverkehrs auf der Hauptstraße zu entwickeln und umzusetzen. Dieses Konzept sollte verschiedene Maßnahmen beinhalten, um die derzeitigen Probleme zu beheben und das Zusammenleben von Radfahrern und Fußgängern zu verbessern.

Ein zentraler Bestandteil dieses Konzepts sollte die Umleitung des schnellen Durchgangsradverkehrs auf alternative Routen sein, wie die Achse Albertstraße/Carolabrücke. Diese Umleitung würde die Hauptstraße entlasten und die Anzahl der schnellen Radfahrer reduzieren, die derzeit eine Gefahr für Fußgänger darstellen.

Darüber hinaus sollten geeignete bauliche Maßnahmen ergriffen werden, um den Radverkehr auf der Hauptstraße selbst zu entschleunigen. Hierzu könnten beispielsweise die Installation von Pollern oder anderen verkehrsberuhigenden Elementen zählen. Solche Maßnahmen würden dazu beitragen, die Geschwindigkeit der Radfahrer zu reduzieren und somit die Sicherheit für Fußgänger zu erhöhen.

Zusammenfassend appellieren wir an die Stadtverwaltung, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation auf der Hauptstraße zu verbessern. Ein durchdachtes und umfassendes Konzept zur Entschleunigung des Radverkehrs ist notwendig, um die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Bürger zu gewährleisten und ein harmonisches Miteinander von Radfahrern und Fußgängern zu ermöglichen.